FAQ

Athletinnen und Athleten beziehungsweise Teams werden je nach Sportart und Leistungsniveau in so genannte Kontrollpools eingeteilt. Diese dienen hauptsächlich der Planung von Dopingkontrollen und der Regelungsind relevant für das Vorgehen betreffend von Ausnahmebewilligungen zu therapeutischen Zwecken.

Kontrollpools

Alle Sportlerinnen und Sportler mit einer Lizenz oder einer Mitgliedschaft bei einem Verein bzw. Verband, welcher Swiss Olympic angeschlossen ist, können jederzeit Dopingkontrollen unterzogen werden. Dasselbe gilt für Teilnehmende an Wettkämpfen solcher Organisationen.

Anti-Doping-Kontrollsystem

Während einer Dopingkontrolle können Urin- und/oder Blutproben entnommen werden. Der Ablauf ist genau geregelt. Es ist wichtig, dass Sportlerinnen und Sportler ihre Rechte und Pflichten kennen und wahrnehmen.

Kontrollablauf

Die erhobenen Dopingproben dürfen ausschliesslich durch ein von der WADA akkreditiertes Labor analysiert werden. Diese Labors sind unabhängig von Antidoping Schweiz und analysieren die Proben anonymisiert.

Analytik und Profile

Die Meldung der Aufenthaltsorte, die sogenannten Whereabouts, dient dazu, dass Athletinnen und Athleten jederzeit auffindbar sind, so dass die Kontrollen sinnvoll geplant und unangekündigt durchgeführt werden können.

Whereabouts

Die Anti-Doping-Bestimmungen gelten nicht nur für Spitzenathletinnen und -athleten. Es ist wichtig, dass die Sporttreibenden auf jedem Leistungsniveau ihre Rechte und Pflichten sowie Verhaltenstipps kennen.

Athleten-Knowhow

Betreuungspersonen spielen eine Schlüsselrolle. Nebst der Vorbildfunktion ist es auch ihre Rolle, den Athletinnen und Athleten die wichtigsten Regeln und Tipps zu vermitteln. Ausserdem gelten zahlreiche Anti-Doping-Bestimmungen auch für die Betreuungspersonen selber.

Rolle der Betreuer

«Doping» wird definiert als das Vorliegen eines oder mehrerer Verstösse gegen die Anti-Doping-Bestimmungen, welche im Doping-Statut festgelegt sind. Der Grundgedanke besteht darin, die Athletinnen und Athleten sowie den Sport als Ganzes zu schützen.

Weshalb Anti-Doping?

Sporttreibende und Betreuungspersonen können sich via E-Learning und Videos wichtiges Wissen aneignen. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit Sportverbänden, BASPO und Sportschulen in Workshops die Verhaltensregeln vermittelt.

Ausbildung

Die Anti-Doping-Bestimmungen gelten auch im Krankheits- oder Verletzungsfall. Daher gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten und Medikamente vor der Anwendung immer zu überprüfen.

Krank oder verletzt

Nahrungsergänzungsmittel bzw. Supplemente stellen ein Dopingrisiko dar, da sie mit verbotenen Substanzen verunreinigt sein können. Sportlerinnen und Sportler sollen Nahrungsergänzungsmittel daher erst nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Abschätzung einsetzen.

Nahrungsergänzungsmittel

Abhängig von den enthaltenen Substanzen, dem Verabreichungsweg und der Dosierung können Asthmamedikamente können erlaubt, oder verboten oder unter Bedingungen zugelassen sein. Beachten Sie die weiteren Informationen zu Asthmamedikamenten.

Spezialthema Asthmamedikamente

Es gibt Situationen, in denen Sportlerinnen und Sportler aus gesundheitlichen Gründen eine gemäss Dopingliste verbotene Substanz oder Methode benötigen. Dafür sehen die Anti-Doping-Bestimmungen eine Ausnahmebewilligung zu therapeutischen Zwecken (ATZ) vor.

Ausnahmebewilligung zu therapeutischen Zwecken (ATZ)

Mit Hilfe der Medikamentenabfrage Global DRO können die Medikamente jederzeit und selbstständig überprüft werden.

Medikamentenabfrage Global DRO

Die Anti-Doping-Bestimmungen gelten für alle Sporttreibenden mit einer Lizenz oder einer Mitgliedschaft bei einem Verein bzw. Verband, welcher Swiss Olympic angeschlossen ist. Dasselbe gilt für Teilnehmende an Wettkämpfen solcher Organisationen. Dies gilt unabhängig von deren sportlichem Leistungsniveau, Alter und Nationalität. Zahlreiche Regeln gelten auch für Betreuungspersonen.

Doping-Statut von Swiss Olympic

Das Bundesgesetz über die Förderung von Sport und Bewegung (SpoFöG) verbietet den Import von Dopingmitteln. Das Gesetz gilt für alle sich in der Schweiz aufhaltenden Personen, unabhängig von sportlichen Aktivitäten, also auch für Nicht-Sportler.

Importverbot

Die Dopingliste enthält die Substanzen und Methoden, die verboten sind und wird mindestens einmal jährlich überarbeitet.

Dopingliste

Die rechtlichen Grundlagen für einen sauberen Sport bauen einerseits auf staatlichen Gesetzen (Sportförderungsgesetz) und andererseits auf privatrechtlichen Reglementen des Sports (Doping-Statut von Swiss Olympic) auf.

Rechtliche Grundlagen

Verstösse gegen die Anti-Doping-Bestimmungen können mit Aberkennung von Resultaten, Geldstrafen und/oder einer Sperre im Sport bestraft werden. Daneben gibt es im Sportförderungsgesetz auch Strafbestimmungen, welche für bestimmte Tatbestände Freiheitsstrafen vorsehen.

Disziplinarverfahren

In der Schweiz wurden 1963 – 1967 erste «Weisungen zur Bekämpfung des Dopings» erlassen. Gleichzeitig erfolgte die Gründung des Dopinglabors am Forschungsinstitut des Bundesamts für Sport (BASPO) in Magglingen.

Historie in der Schweiz

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Karriere

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) legt die Anti-Doping-Bestimmungen für alle Länder und Sportarten fest (Welt-Anti-Doping-Programm). Sie überwacht deren Umsetzung durch die nationalen Anti-Doping-Organisationen (z.B. Antidoping Schweiz), internationalen Sportverbänden, und bestimmten Sportveranstaltern (z.B. das IOK).

Partner

Antidoping Schweiz ist das unabhängige Kompetenzzentrum der Dopingbekämpfung in der Schweiz. Die Aufgaben umfassen insbesondere Dopingkontrollen, Ermittlungen, Dopingprävention, angewandte Forschung sowie nationale und internationale Zusammenarbeit.

Zweck und Ziel

Antidoping Schweiz ist eine gemeinnützige Stiftung nach schweizerischem Recht und wird vom Bund und von Swiss Olympic finanziert.

Organisation