Befragung Trainerinnen und Trainer 2016

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Kategorie:
Öffentlichkeit

Schweizer Trainerinnen und Trainer sprechen sich für starke Dopingbekämpfung aus

Gegen Ende 2016 wurden qualifizierte Trainerinnen und Trainer in der Schweiz online und anonym zur Dopingbekämpfung befragt. Einige Erkenntnisse aus den Angaben der gut 1000 antwortenden Personen kurz zusammengefasst:

  • 92 % der Trainerinnen und Trainer möchte Doping streng verboten sehen. Ein ähnlich grosser Anteil wertet lange Sperren als wirksame Massnahme gegen Doping.
  • Die Anzahl der durchgeführten Dopingkontrollen in der Schweiz wurde mehrheitlich entweder als gerade richtig oder als zu tief beurteilt. Knapp 90 % der Trainerinnen und Trainer halten mehr Dopingkontrollen, mehr Information und Prävention sowie insgesamt mehr Mittel für die Dopingbekämpfung in der Zukunft für wichtig.
  • 90 % der Trainerinnen und Trainer, welche direkten Kontakt mit Antidoping Schweiz hatten, bewerteten Aspekte wie Kompetenz, Freundlichkeit, Qualität der Informationen, Erreichbarkeit etc. als sehr gut oder gut. Bei den Dienstleistungen von Antidoping Schweiz werden die Medikamentendatenbank und die Medikamenten App als besonders wichtig und gut beurteilt. Allerdings kennen nur 40 % die Medikamentenabfrage via Mobile App.
  • Für 43 % der Trainerinnen und Trainer wird die Dopingbekämpfung in der Ausbildung zu wenig thematisiert. Zwei Drittel erwarten zudem, dass ihr Verband mehr Verantwortung in der Dopingprävention übernimmt.

 

Eine Kurzversion der Auswertung der Onlinebefragung als PDF