Athletenbefragung 2017

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Kategorie:
Öffentlichkeit

Generell gute Noten für Antidoping Schweiz

Im Sommer 2017 wurden 588 Schweizer Athletinnen und Athleten mit mehrheitlich hohem Leistungsniveau nach ihrer Einschätzung der Dopingbekämpfung befragt. Die Leistungssportlerinnen und Leistungssportler sprechen sich klar gegen Doping und für eine harte Dopingbekämpfung aus. Damit bestätigen sie die Haltung von Trainern sowie der Bevölkerung aus früheren Befragungen. Die Sportler beurteilen den Kampf gegen Doping in der Schweiz als vorbildlich, vor allem im Vergleich mit der Einschätzung der internationalen Dopingbekämpfung. Ein Viertel wünscht sich allerdings mehr Kontrollen ausserhalb von Wettkämpfen, wogegen für 8 % in dieser Phase zu viel kontrolliert wird. Interessanterweise sind 76 % der Befragten der Meinung, dass die Sportlerinnen und Sportler selber mehr Verantwortung in der Dopingbekämpfung übernehmen sollten, gefolgt von Sportärzten (66 %) und –verbänden (58 %).

Die Qualität und Sicherheit der von Antidoping Schweiz durchgeführten Dopingkontrollen wird sehr hoch eingestuft: 95 % sind der Meinung, dass die Durchführung sowie der Umgang mit den Resultaten sehr sicher oder sicher sind.

Die Athletinnen und Athleten stellen der Arbeit von Antidoping Schweiz ein gutes Zeugnis aus. Bei den eigenen Erfahrungen der Athleten mit Antidoping Schweiz werden Kompetenz, Freundlichkeit, Erreichbarkeit und Qualität von Informationen von 80 bis 90 % als gut bis sehr gut beurteilt.

Zusammenfassung der Studienergebnisse