Ausschluss russischer Leichtathleten von den Olympischen Spielen 2016 in Rio gefordert

Der Vorstand der Vereinigung der nationalen Anti-Doping Organisationen iNADO fordert den Ausschluss der russischen Leichtathleten von den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio. Dies mit der Begründung, dass die über viele Jahre aufgebaute und breit abgestützte Dopingpraxis in der russischen Leichtathletik nicht innert einiger Monate zu korrigieren und die Teilnahme sauberer Athletinnen und Athleten in Rio zu gewährleisten sei.

In Anlehnung an die im Welt-Anti-Doping-Code festgehaltene Konsequenz von vier Jahren Sperre für fehlbare Athletinnen und Athleten, muss auch ein entsprechend starkes Signal an fehlbare Institutionen gesendet werden. Antidoping Schweiz unterstützt die Haltung des Vorstandes der iNADO.

Die iNADO ist ein Zusammenschluss von weltweit 53 nationalen Anti-Doping-Agenturen aus allen Kontinenten, darunter auch Antidoping Schweiz.

Medienmitteilung iNADO, 16.11.2015